Darüber, wie man seinen Tag richtig starten sollte, gibt es viele Theorien. Mit einer Tasse Kaffee, einem gesunden Frühstück oder doch einfach nur literweise Wasser? Ganz entspannt um 10 Uhr oder doch lieber um 5 mit einer kalten Dusche? Wahrscheinlich bietet sich für jeden Menschen eine andere Morgenroutine an. Ich möchte heute 5 Dinge mit euch teilen, die ich selbst versuche jeden Morgen zu machen. Sie brauchen nicht viel Zeit, sind aber sehr effektiv. Ob sie für dich das Richtige sind, weiß ich nicht – schaden können aber Sie zumindest nicht.
#1 Früher aufstehen als notwendig
Ich habe das Glück, erst relativ spät zur Arbeit zu müssen. In Jobs, für die ich schon um 6.30 Uhr aus dem Haus musste, habe ich diese Regel zugegebener Maßen nicht befolgt. Dieser Tipp ist also eher etwas für alle mit humanen Arbeitszeiten und kurzen Arbeitswegen. Er sorgt dafür, dass man sich am Morgen weniger stresst. Ich liebe es, ganz entspannt aufstehen zu können, in Ruhe zu frühstücken und mich fertig zu machen.
Ich bin morgens meist produktiver als nachmittags oder abends. Das ist natürlich bei jedem Menschen anders. Morgens habe ich jedenfalls noch die Motivation, aufzuräumen und Projekte anzugehen. Wenn ich abends von der Arbeit komme, sieht das meist anders aus. Dann freue ich mich, morgens schon viel geschafft zu haben
#2 Direkt nach dem Aufstehen viel Wasser trinken
Dieser Tipp richtet sich an alle, die wie ich Probleme damit haben, genug zu trinken. Oftmals fällt mir erst nachmittags auf, dass ich den ganzen Tag noch nichts getrunken habe. Meistens dadurch, dass ich Kopfschmerzen habe, unheimlich müde bin oder Kreislaufprobleme habe. Damit das nicht mehr vorkommt, stelle ich mir abends mittlerweile immer eine Flasche Wasser neben das Bett. Wenn ich aufstehe, greife ich als erstes danach und versuche zumindest die Hälfte zu trinken und den Rest dann über den Morgen verteilt.
#3 10 Minuten aufräumen und putzen
Außerdem habe ich mir angewohnt, mir einen Timer zu stellen und 10 Minuten – wenn ich spät dran bin auch mal nur 5 – aufzuräumen und zu putzen. Es ist erstaunlich, wie viel man in dieser kurzen Zeit schaffen kann. Meistens spüle ich unser Frühstücksgeschirr, wische die Oberflächen in der Küche ab, sammle rumliegende Klamotten ein und mache das Bett. Diesen Tipp werdet ihr euch abends oder spätestens am Wochenende wenn der Wohnungsputz ansteht, sicherlich danken. Ich verbinde ihn außerdem immer mit Tipp Nummer 4.
#4 Die Tagesschau gucken
Meine Mutter hat früher jeden Abend um 8 die Tagesschau geguckt. Als Kind fand ich das super nervig – schließlich lief um dieselbe Zeit GZSZ. Mittlerweile weiß ich dieses Nachrichtenformat jedoch wirklich zu schätzen. Ich habe mich immer darüber beklagt, dass ich es nicht schaffe, mich genug über das Weltgeschehen zu informieren. Daher finde ich es toll, die wichtigsten Informationen in so einem Format gebündet zu erfahren. Es muss natürlich nicht die Tagesschau sein. Ich bin hier jedoch sehr froh über die App, mit der ich mir die Sendung angucken kann, wenn ich das möchte. Meistens ist das morgens, während ich aufräume und mich schminke.
#5 Den Tag in meinem Timer planen
Ein weiterer Punkt, den ich morgens gerne abhake: Ich schreibe mir To-Do- und Einkaufslisten und setze mir Ziele für den Tag. Meinen Planer führe ich weder ordentlich noch nach einem bestimmten System. Ich schreibe mir einfach immer das auf, was mir gerade einfällt. Meistens plane ich am Sonntag schon meine Woche vor und gucke dann jeden Morgen, was noch ansteht, was neu dazu gekommen ist und was vielleicht doch nicht so gut in den Plan passt. Abends freue ich mich dann immer, meine To-Dos abhaken zu können. Und ich kann nur sagen: So vergisst man wirklich viel weniger Dinge und hakt auch ungeliebte Aufgaben schneller ab.
All diese Tipps kombiniert dauern nicht länger als eine halbe Stunde – tendenziell sogar eher weniger. Damit lassen sie sich super schnell in die Morgenroutine integrieren.