Schon länger habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir eine Fitnessuhr zuzulegen. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob sie für mich wirklich Sinn macht. Schließlich gehe ich zwar drei bis viermal die Woche ins Fitnessstudio, jogge aber nicht und mache auch keinen anderen Sport, den die Uhr trackt. Nun durfte ich mir eine Uhr beim Uhrcenter aussuchen und habe mich für die Garmin Vivoacitve 4S entschieden*. Mittlerweile trage ich die Uhr seit einem Monat täglich und kann ein Fazit zur Frage „Lohnt sich ein Fitnesstracker auch für Nicht-Sportler?“ ziehen.
Darauf habe ich bei der Wahl des Fitnesstrackers geachtet
Zunächst einmal ein paar Worte dazu, was mir bei der Wahl der passenden Fitnessuhr wichtig war. Ich wollte auf jeden Fall ein Modell, dass modisch aussieht und theoretisch auch als normale Armbanduhr durchgeht. Und ich muss sagen: Genau das habe ich mit der Uhr von Garmin gefunden. Ich finde tatsächlich, dass sie unabhängig von ihren nützlichen Funktionen jedes Outfit als Accessoire aufpeppt.
Zudem war es mir wichtig, eine Uhr zu wählen, die sich problemlos mit meinem Handy verbinden lässt. Das ist hier durch die Connect App ganz einfach möglich. Alle Gesundheitsdaten werden in Echtzeit auf das Smartphone übertragen und neue Nachrichten auf dem Handy werden mir auch auf der Smartwatch angezeigt.
Diese Funktionen der Fitnessuhr sind für mich besonders praktisch
Mittlerweile ist der Fitnesstracker für mich tatsächlich zum täglichen Begleiter geworden. Nicht nur trage ich das erste mal im Leben tatsächlich eine Uhr und muss somit nicht jedes Mal das Handy rausholen, wenn ich die Uhrzeit wissen will. Nein, auch die anderen Funktionen sind für mich auch als Nicht-Läufer super praktisch. Besonders gefallen mir folgende Funktionen.
Genaues Schrittezählen
Ein wesentlicher Bestandteil so eines Fitnesstrackers ist natürlich die Schrittzähler-Funktion. Die gibt es zwar auch in vielen Fitnessapps für das Handy, allerdings hat man das natürlich nicht immer dabei. Durch den Tracker an meinem Arm weiß ich nun zum Beispiel auch, wie viele Schritte ich an einem typischen Homeoffice-Tag in der Wohnung mache. Es sind tatsächlich mehr als ich gedacht hätte. Meist zwischen 1000 und 1500.
Die Bewegungserinnerung
Sehr praktisch finde ich auch die Bewegungserinnerung, die einem der Tracker gibt. Sitzt man längere Zeit am selben Ort, vibriert die Uhr und erinnert einen daran, ein paar Schritte zu gehen. An einem Homeoffice-Tag kann man diese Erinnerung gut nutzen, um aufzustehen und ein paar Dinge wegzuräumen. Aber auch im Büro ist es möglich, einfach ein paar Schritte durch den Flur zu laufen und sich zum Beispiel einen Kaffee zu holen.
Das Schlaftracking
Spannend finde ich auch, dass die Smartwatch mitbekommt, wann ich wach bin und wann ich schlafe. Selbst die einzelnen Schlafphasen können analysiert werden. Mir geht es oft so, dass ich abends im Bett liege, noch eine Serie schaue und dabei dann irgendwann einschlafe. Oder aber ich nehme mir vor einzuschlafen, liege dann aber noch ewig wach da. Durch den Fitnesstracker weiß ich zum ersten Mal, wie lange ich tatsächlich schlafe, was ich ziemlich praktisch finde.
Der Pulsmesser
Der Fitnesstracker kann gleich mehrere Körperfunktionswerte messen. Besonders interessant finde ich, dass der Puls konstant gemessen wird. Jetzt weiß ich zum Beispiel, wo mein Ruhepuls liegt und wie schnell mein Herz beim Sport schlägt. Die Uhr kann außerdem noch mein Stress- und Energielevel messen.
Natürlich gibt es neben diesen noch viele weitere Funktionen. Insbesondere, wenn man die Smartwatch noch mit anderen Apps verknüpft, sind die Möglichkeiten schier unendlich. Hier gelistet sind nur die Funktionen, die mir persönlich besonders wichtig sind. Sehr gefreut hatte ich mich zum Beispiel auch auf die Anzeige des Kalorienverbrauchs. Die setzt sich allerdings nur aus dem Grundumsatz und der Aktivität durch Schritte zusammen. Für ein realistisches Ergebnis müsste ich also alle weiteren Aktivitäten manuell eingeben. Da habe ich dann doch nicht so viel Lust drauf. Wenn ich Kraftsport gemacht habe, trage ich das meist ein, aber theoretisch verbrenne ich natürlich auch mehr Kalorien, wenn ich zuhause putze, als wenn ich im Bett liege oder am Laptop sitze. Das wird leider nicht berücksichtigt. Nichts desto trotz finde ich, dass die Fitnessuhr sich für mich absolut lohnt und ein tolles Tool für den Alltag ist.
*Das Produkt wurde mir für diesen Artikel kostenlos zur Verfügung gestellt. Das beeinflusst meine Meinung jedoch nicht.