Es ist kurz nach Mitternacht. Ich liege in meinem Bett, neben mir mein Laptop, über dessen Bildschirm meine aktuelle Lieblingsserie flimmert. Morgen klingelt der Wecker um 6.30 Uhr. Meine acht Stunden Schlaf kann ich mir längst abschminken und wenn es so weitergeht, dann werden es noch nicht mal sechs. So geht das nun schon seit einigen Wochen meine zuverlässige Einschlafmethode – Serie an und dabei langsam wegnicken – scheint nicht mehr zu funktionieren. Erst dachte ich, es sei nur der Vollmond, aber von dem ist nachts mittlerweile nichts mehr zu sehen. Wenn ich dann irgendwann einschlafe, ist die Nacht leider nicht sonderlich erholsam. Oftmals wache ich schon von kleinsten Geräuschen auf.
Es ist nicht so, dass ich dunkle Gedanken hätte, die mich quälen und wachhalten oder dass ich mir den Kopf über ein bestimmtes Problem zerbreche. Ich bin einfach nur noch immer ziemlich wach – Das ändert sich dann jedoch blöderweise am Morgen ziemlich schnell. Dann komme ich nämlich kaum aus dem Bett. Ich weiß, es gibt Leute die mit sechs Stunden Schlaf oder weniger prima auskommen. Ich gehöre leider nicht dazu. Wenn ich weniger als sechs Stunden schlafe, kann nur ein immenser Kaffeekonsum meine Müdigkeit ausgleichen und ich fühle mich unwahrscheinlich schlapp. Sind es weniger als fünf Stunden, dann kann ich teilweise kaum die Augen aufhalten.
Was kann man gegen Schlafprobleme tun?
Das versuche ich gerade selbst noch für mich herauszufinden. Natürlich kommt das auch immer stark auf die Ursachen der Probleme an. Das hier ist kein medizinischer Ratgeber und ich bin mir bewusst, dass meine Probleme alles andere als eine schwerwiegende Schlafstörung sind. Dennoch versuche ich ein paar Dinge umzusetzen, um habe teilweise bereits das Gefühl, kleine Erfolge zu erzielen.
Abends nichts fettiges und schweres Essen
Vielleicht werde ich alt, aber seit kurzem merke ich, dass mir fettiges Essen am Abend einfach nicht gut tut. Ich liebe Pizza, Pasta und alles, was mit Käse überbacken ist. Aber wenn ich das am Abend esse, sorgt es für Bauchschmerzen und teilweise sogar für nächtliche Schweißausbrüche. Hierauf zu verzichten, ist definitiv das Schwierigste.
Für absolute Dunkelheit sorgen
Man sollte meinen, jetzt in der Winterzeit wäre zu viel Helligkeit kein Problem beim Einschlafen. Aber ich wohne in der Stadt und hier ist es eigentlich nie wirklich dunkel. Am Haus gegenüber blinkt ständig ein Licht und die Laternen brennen ebenfalls die ganze Nacht. Wer solche äußeren Einflüsse ausblenden will, sollte in ein gutes Rollo oder Vorhänge zum Beispiel aus dem Veluxshop* investieren. Außerdem versuche ich, Handy und Laptop nicht mehr zu nah am Bett zu haben. Denn auch bei diesen Geräten blinken durch einkommende Nachrichten gerne mal ein paar Lichter auf. Die Zeiten in denen ich mit einer laufenden Serie einschlafen konnte, sind wohl vorbei. Weil mich eine Stimme beim Einschlafen aber beruhigt, bin ich nun wieder auf Hörbücher umgestiegen.
Koffein nach 16 Uhr vermeiden und stattdessen beruhigende Kräutertess trinken
Meine Mutter hat schon seit ich denken kann die Regeln: Nach 16 Uhr keinen Kaffee mehr. Ich selbst hatte nie das Gefühl, dass Koffein sich sonderlich auf meinen Schlafrythmus auswirkt. Bis ich vor einigen Monaten um 17 Uhr einen Energiedrink getrunken habe und danach die halbe Nacht hellwach war. Seitdem vermeide ich Koffein am Abend, es sei denn ich gehe abends noch weg. Dann ist der Wachmacher doch ganz praktisch. Stattdessen trinken ich abends gerne noch einen Kräutertee, da ich das Gefühl habe, dass der mich etwas müder macht. Wobei das natürlich auch auf die Kräuter ankommt.
Ich weiß, diese Tipps sind alle nichts Weltbewegendes und Dinge, die vermutlich jeder von euch schon mal gehört hat. Das entscheidende ist jedoch, dass man daran denkt, dass der eigene Körper sich verändert und plötzlich anders auf diese Faktoren reagieren kann. Ich hatte frühe nie Probleme bei Helligkeit zu schlafen – bin sogar mit brennendem Deckenlicht eingeschlafen – und konnte um 20 Uhr noch Kaffee trinken und eine Stunde später schlafen wie ein Baby.
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In letzter Zeit haperts bei mir mit dem Schlaf irgendwie gewaltig, denke, dass es einfach Stressbedingt ist, da ich alles vermeide, was du hier aufzählst!
Liebe Grüße, und toller Post!
Tamara | brunettemanners.at
Ja, Stress ist da sicherlich auch ein großer Faktor. Ich hoffe, dass du bald wieder besser schlafen kannst. 🙂
Liebe Hanna,
probiere es doch auch mal mit einer Meditation. Bei Youtube gibt es genügend Material und das sogar kostenlos. 😉 Mir hilft das sehr, wenn im Kopf so viel herum schwirrt.
Liebe Grüße
Marie
[…] noch ein Outfit mit zwei meiner aktuellen Lieblingsteile und sowie eine Kolumne mit praktischen Tipps gegen Schlafprobleme. Neben meinen eigenen Posts hat mich nach wie vor die Organisation des Christmas Blogging […]