Immer mal wieder werfe ich einen Blick in den Kleiderschrank meiner Mutter oder Oma und suche mir ein paar Teile aus. Trends wiederholen sich schließlich in regelmäßigen Abständen und so finde ich auch heute noch Gefallen an längst vergessenen Kleidern, Blusen oder Röcken aus vergangenen Jahrzehnten. Wie zum Beispiel an dieser Vintage Bluse aus dem Schrank meiner Oma. Die habe ich dort schon vor ein paar Jahren ausgegraben, als dieser offensichtliche Vintage-Style gerade super angesagt war. Ein paar Jahre lang habe ich sie nicht getragen, doch mittlerweile bin ich wieder ein großer Fan. Natürlich hat jedoch nicht jeder das Glück, im Kleiderschrank der eigenen Mutter oder Großmutter shoppen zu können, deshalb habe ich heute ein paar Tipps für euch, wie ihr auch auf anderem Wege an coole Secondhand Kleidung kommt.
Tauschpartys mit Freundinnen
Eine Alternative zum kostenlosen Shopping im Kleiderschrank von Mutter und Oma ist eine Tauschparty mit Freundinnen. Das habe ich schon öfter gemacht. Hier schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Man wird Teile los, die man selbst nicht trägt und bekommt dafür etwas schönes Neues. Bei unseren Tauschpartys gab es nie Regeln, jeder konnte sich so viel nehmen wie er wollte, auch wenn die andere bei einem vielleicht nichts gefunden hat. Erstaunlich ist auch, wie unwichtig Größen hierbei oft sind. Manche Teile, die bei mir eher locker saßen, saßen dann bei einer Freundin eben eher eng und andersrum.
Natürlich findet man bei so einer Tauschparty meist keine so besonderen Schätze wie in Muttis Kleiderschrank, aber dafür macht so ein Abend mit den Mädels super viel Spaß und die Lebenszeit der Kleidung von H&M, Zara und Co. wird ein wenig verlängert.
Apps und Secondhand Plattformen
Der einfachste Weg heutzutage Vintage Kleidung zu kaufen ist über online Plattformen. Die bekanntesten hierfür sind wohl eBay Kleinanzeigen und Kleiderkreisel. Daneben gibt es noch Mädchenflohmarkt und Apps wie Zaada und Shpock. Auf all diesen Online-Plattformen für Secondhand Mode lässt es sich sowohl gut stöbern, als auch nach ganz spezifischen Kleidungsstücken suchen. Dabei ist die Variation von verschiedenen Styles riesig: Von vergünstigten Markensneakers über jahrzehntealte Vintage-Kleidern bis hin zur 3 Euro Jeans von H&M.
Ich persönlich nutze am liebsten Kleiderkreisel und habe hier bisher eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. In Zukunft will ich aber auf jeden Fall auch einige der anderen Alternativen ausprobieren.
Flohmärkte und Vintage Shops
Zu guter letzt gibt es natürlich auch noch die klassische Offline-Variante. Hier muss ich ehrlich gestehen, dass ich gerne stöbere, aber nie gezielt nach einem Teil suche, denn das kann oft sehr mühselig sein. Außerdem gibt es sowohl bei Flohmärkten als auch bei Vintage Shops meiner Meinung nach große Qualitätsunterschiede. Wenn ich auf Flohmärkten nach Kleidung schauen möchte, gehe ich deshalb fast immer auf Märkte, die darauf spezialisiert sind wie zum Beispiel:
Neben diesen bekannteren Reihen gibt es natürlich auch noch viele, viele kleinere tolle Flohmärkte. Um Flohmärkte in der Nähe zu finden, empfehle ich tatsächlich Facebook. Das Netzwerk mag sonst tot sein, aber wenn es um Veranstaltungstermine geht, hat man hier eine super Übersicht.
An Secondhand-Läden kann ich zum Beispiel Humana und PicknWeight empfehlen, die gibt es zum Beispiel in Berlin, Köln und sicherlich auch noch einigen anderen Städten. Übrigens muss man um Secondhand shoppen zu gehen nicht unbedingt in der Großstadt wohnen. Einen DRK-Shop gibt es in so gut wie jeder Stadt. Hier muss man vielleicht etwas suchen, aber es sind oft ein paar Schätze dabei.
Den Beitrag finde ich richtig super. Manchmal lohnt sich der Gang zum Schrank von Mama oder Oma wirklich. Bei meiner Mama hab ich auch schon mal das ein oder andere Teil gefunden und ihm ein neues Leben gegeben. Aber auch Tauschpartys mit den Freundinnen mag ich bzw. frage ich immer meine Mädels bevor ich ein Teil wegschmeiße, ob es jemand haben möchte. Manchmal ändert sich eben der eigene Geschmack und es wäre viel zu schade Teile gleich zu wegzuschmeißen.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)