Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, dann zaubert mir das fast immer ein Lächeln aufs Gesicht – und gleichzeitig werde ich ein wenig wehmütig. Ich weiß noch, im Sommer als ich acht Jahre alt war, da fand ich mein Leben so perfekt, dass ich die Zeit anhalten und für immer in diesem Sommer stehen bleiben wollte. Ich wollte wie Peter Pan sein und niemals erwachsen werden. Ich hatte Angst, diese Leichtigkeit und den Blick für die schönen Dinge im Leben zu verlieren. Wie weise ich damals doch schon war.
Denn jetzt würde ich wirklich manchmal gerne die Zeit zurück drehen, nur um noch einmal auf den Händen laufen zu können und Spaß am Spielen mit Puppen zu haben. Dinge, die ich mit der Zeit einfach verlernt habe. Teils, weil man eben nicht alles mit ins Erwachsenen-Dasein nehmen kann und teils einfach, weil mir sowas wie Radschlagen und Handstand im Teenager-Alter einfach nicht cool genug war. Aber genug der Nostalgie. Heute soll es nämlich um dieses Foto gehen, das genau aus dem Sommer, als ich acht Jahre alt war stammt. Ich möchte euch ein wenig an meinem Glück in diesem Jahr teilhaben lassen:
Ich habe Tiere schon immer geliebt. Mein Opa hatte Kaninchen und Hühner, mit denen ich als Kind viel gespielt habe. Später bekamen wir dann auch meinen geliebten Hund Billy und in diesem Sommer kamen noch zwei ganz besondere Haustiere dazu: Unsere Wildenten. Kreativ wie ich schon immer war, nannte ich die beiden Ducky und Duck. Ducky kam zu erst zu uns, da war sie noch ein kleines Küken. Ein Fuchs hatte ihr Nest geplündert und ihre Mutter getötet, sie war das einzige überlebende Küken. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht sie großzuziehen – und es tatsächlich geschafft. Später haben wir dann noch den Erpel Duck dazu geholt. Wir haben ihn über eine Zeitungsanzeige gefunden. Ein ziemlich lustiger Zufall also. Ducky und Duck haben sich tatsächlich gut verstanden und im nächsten Jahr in unserem Garten ein Nest gebaut und Nachwuchs bekommen.
Wenn ich daran zurück denke, staune ich wirklich darüber, wie zutraulich diese Enten waren. Sie haben sich von uns streicheln und auf den Arm nehmen lassen. Meine Freundinnen waren in diesem Sommer ständig bei mir und gemeinsam haben wir den Entenküken dabei zugesehen, wie sie im Planschbecken geschwommen oder ihrer Mutter in einer langen Reihe hinterher gewatschelt sind. Im nächsten Sommer kamen die Enten leider nicht mehr zu uns zurück, doch die beiden Sommer, in denen sie in unserem Garten gelebt haben, werde ich nie vergessen.
Wollt ihr mehr solche Geschichten aus der Kindheit hören? Dann schaut auch bei diesen Blogs vorbei:
25.05. Alicja Natalia – http://www.hatemeorloveme.net
26.05. Lea – http://ajourneytoherdreams.blogspot.de
27.05. Franzi – https://franziskasophie.wordpress.com
28.05. Hanna – http://writteninredletters.blogspot.de
29.05. Aileen Hannah Catharina – http://mademoiselle-moment.com
30.05. Carolin – http://www.coralinart.net
31.05. Vita – http://vitaaas.net
01.06. Jana – http://www.lichtkonfetti.de
02.06. Jessica – http://jessica-cosmetics-fairy.blogspot.de
03.06. Feli – http://moderationisthekey.blogspot.de
Sehr, sehr schöne Geschichte. Manchmal wird man einfach extrem wehmütig, wenn man an die Kindheit zurück denkt… ich hatte auch eine sehr schöne Zeit und manchmal vermisst man einfach diese Unbeschwertheit dieser Tage. Schon blöd, dass man früher immer gerne erwachsen sein wollte. ^^
Oooh, wie süss, was für eine schöne Geschichte… Enten als Haustiere, das kenne ich jetzt auch noch nicht ^_^
Das stimmt. Anscheinend will man immer das, was man gerade nicht hat. 😉
Ich habe bis jetzt auch noch niemanden mit einem ähnlichen Haustier getroffen 😀