Rezension: Eva – Wie alles begann von William Paul Young

ISBN 978-3-7934-2304-1 Allegria Verlag

Im Rahmen einer Hashtaglove-Kampagne durfte ich den neuen Roman von William Paul Young lesen. „Eva – Wie alles begann“ heißt die Geschichte, die sich für mich auf den ersten Blick sehr interessant angehört hat. Ich bin ein Fan mystischen Geschichten, die alte Erzählungen wieder aufgreifen und genau das hat „Eva – Wie alles begann“ für mich versprochen. Ob mir das Buch tatsächlich so gut gefallen hat, wie ich erwartet habe, das erfahrt ihr in der folgenden Rezension.

Worum geht es?

In diesem Buch wird die Schöpfungsgeschichte wie wir sie kennen neu erzählt. Besonders interessant ist dabei die Perspektive, die der Autor wählt. Denn die Geschichte wird nicht etwa aus der Sicht von Adam oder Eva erzählt, sondern aus der von Lily. Lily ist eine junge Frau, die dem Tode nah und misshandelt auf einer Insel strandet. Diese Insel gehört nicht mehr zur Erde, sondern liegt zwischen den Welten und wird von den ungewöhnlichsten Gestalten bewohnt. Lily wird von dem Bewahrer John in sein Haus „Die Zuflucht“ aufgenommen, wo sie eine lange Heilungsphase durchlaufen muss. In ihren Träumen wird Lily von Eva höchstpersönlich eingeladen, eine Zeugin der Anfänge zu sein. Was genau das bedeutet und welchen Einfluss sie selber auf die Schöpfungsgeschichte und damit auf die ganze Geschichte der Menschheit hat, wird Lily erst nach und nach bewusst.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Insgesamt kann ich sagen, dass „Eva – Wie alles begann“ ein Buch ist, dass sich sehr gut lesen lässt. William Paul Young hat einen sehr angenehmen, fast schon poetischen Schreibstil, der es einem leicht macht, Seite um Seite zu verschlingen. Ich habe das Buch also in relativ kurzer Zeit durchgelesen. Dennoch konnte die Geschichte mich nicht 100%ig überzeugen. Gerade am Anfang baut sich für mich keine besondere Spannung auf, die mich dazu bringt, mehr erfahren zu wollen. Meiner Meinung nach werden sehr viele Fragen aufgeworfen, die zunächst nicht beantwortet werden, sodass die ganze Welt, in der das Buch spielt, sehr konfus wirkt. Zudem muss ich zugeben, dass ich mit dem spirituellen Gedanken, der hinter dem Buch steckt, nicht so viel anfangen kann. Es ist nicht so, dass das Buch versuchen würde zu missionieren oder irgendetwas in der Richtung. Jedoch viel es mir schwer einen Zugang zu der Spiritualität, die dahinter steckt zu finden. Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, einfach nicht mit dem Autor eines Buches auf einer Wellenlänge zu sein? Ich hatte dieses Gefühl schon bei „City of Bones“, ein Buch das viele Leute total genial finden, dass ich aber einfach viel zu vorhersehbar fand. Ich konnte mich einfach nicht mit der Denkweise der Autorin anfreunden. Das heißt keines Fall, dass „Eva – Wie alles begann“ ein schlechtes Buch ist. Ich habe mir bereits ein paar andere Rezensionen durchgelesen, bei denen die Bloggerinnen begeistert von dem Buch waren. Und auch ich bin der Meinung, dass das Buch eine sehr schöne Geschichte beinhaltet, die sich leicht lesen lässt und die durchaus auch zum Nachdenken anregen kann. Nur der Funke, ist bei mir nicht so richtig übergesprungen. Letztendlich würde ich daher sagen, dass dieses Buch zwar lesenswert ist, allerdings nicht unbedingt etwas für jedermanns Geschmack. 

Weitere Infos zum Buch

Wer nun Interesse an dem Buch hat, findet weitere Informationen auf der offiziellen Website von „Eva – Wie alles Begann“. Außerdem habe ich hier eine Leseprobe für euch: 

3 Kommentare bei „Rezension: Eva – Wie alles begann von William Paul Young“

  1. Ich habe das Buch auch gelesen und finde, dass es sich, wie du auch sagst, sehr schön lesen lässt. Man muss aber schon an dem Thema und der Geschichte interessiert sein, um immer weiter zu lesen. Daher ist es wirklich nicht für jeden etwas 🙂
    Viele Grüße
    Lea

  2. Tolle Vorstellung, ich glaub dieses Buch wäre nix für mich.

    Lg Jasmin

  3. tolle Vorstellung bei mir ging sie gestern online :))

    xx, laura :*

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