Kein Wort zu wenig und keines zu viel

Es ist schon länger her, dass ich einen Gedankenpost auf meinem Blog veröffentlicht habe. Das liegt nicht daran, dass ich diese Rubrik nicht mehr weiterführen möchte, sondern vielmehr daran, dass es mir in letzter Zeit schwer gefallen ist Themen zu finden. Nicht, weil es nichts gab, was mich bewegt hat, sondern weil ich es vielmehr zu schwer fand, diese Dinge in Worte zu fassen. Ich konnte keine klare Trennung zwischen Thema A und Thema B finden. Immer wieder habe ich versucht einen Post zu verfassen und dann doch wieder abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte abzuschweifen. Aber vielleicht ist das gar nicht schlimm. Vielleicht darf man manchmal abschweifen. Gerade hier auf dem Blog sollte ich doch über das schreiben dürfen, was mich in diesem Moment interessiert. Genau das werde ich nun auch tun. Einfach anfangen, das runter zu schreiben, was mir gerade durch den Kopf geht. Erst der Text und dann die Überschrift. Nicht daran denken, ob dieser Text zu lang wird oder doch viel zu kurz ist. Wenn ich gesagt habe, was ich sagen möchte, dann ist er fertig. Kein Wort zu wenig und keines zu viel.

Vielleicht befinde ich mich gerade in einer Art Schreibblockade. Neben dem Blog arbeite ich auch noch an einem Roman und momentan komme ich auch hier einfach nicht weiter. Ich habe das Gefühl ein besseres Konzept zu brauchen und mich in meinen Gedanken zu verstricken. Immer wieder frage ich mich: Passt das so denn überhaupt? Passt dieses Thema auf meinen Blog? Versteht man, was ich damit sagen will? Habe ich nicht einen entscheidenden Punkt vergessen? Vielleicht habe ich mittlerweile schon zu viel Konzept und sollte wieder mehr auf mein Bauchgefühl hören. Einfach machen, anstatt stundenlang zu grübeln.

Ich bin einfach schlecht darin mich zu entscheiden. Das fängt beim Shoppen an (da gehe ich oft mit leeren Händen nach Hause, weil ich mich nicht für Hose A oder Hose B entscheiden konnte) und wirkt sich auch in weitaus wichtigere Bereiche meines Lebens wie etwa meine Berufswahl aus. Ich möchte die Dinge richtig machen, möchte später nichts bereuen und zu meinen Entscheidungen stehen können. Ich weiß, dass man sich dadurch oft selbst blockiert. Schließlich verstreichen viele Gelegenheiten ungenutzt, wenn man zulange zögert. 
Ps: Die Bilder sind übrigens schon über sechs Jahre alt und ich musste gerade darüber schmunzeln, dass ich gerade anscheinend wieder eine sehr ähnliche Frisur habe wie damals.  😀

7 Kommentare bei „Kein Wort zu wenig und keines zu viel“

  1. Was für süße Fotos! Ich kann definitiv feststellen, das dein Kleidungsstil sich total weiterentwickelt hat 😀
    Ich habe auch oft das Gefühl mir einfach selbst im Weg zu stehen, mir es selbst schwieriger zu machen, als es wirklich ist. Wünschte ich wüsste, wie ich das abstellen könnte!
    Hab einfach Vertrauen in dich selbst Liebes!

    Liebst, Colli
    tobeyoutiful

  2. Oh ja das kenne ich zu gut! Ich denke auch immer zu viel nach und kann mich gar nicht entscheiden. Das macht einem das Leben manchmal echt schwer. Darum habe ich versucht da etwas lockerer zu werden. Ganz langsam und stetig. Es fing mit der Getränkeauswahl im Café an. Einfach einen Mocca nehmen und nicht überlegen ob mir vielleicht gerade doch nach einem Cappuccino ist.
    ich freue mich schon sehr auf deine Gedankenposts, egal wie lang 🙂

    Ich wünsche dir einen wundervollen Tag <3
    Liebst, Sarah von Belle Mélange

  3. Ich kenne das zu gut. Man denkt viel zu viel anstatt einfach mal aufzuschreiben was wirklich gerade von Bedeutung ist. Danach kann man immer noch eine Nacht darüber schlafen und ein paar Zeilen, die vielleicht zu privat sind, wieder streichen. Aber dann sollte es auch gut sein! Ich habe selber das Problem mich zu entscheiden. Blockier dich nicht selbst und tu es einfach. Ich bin mir sicher du wirst es nicht bereuen
    Liebe Grüße <3
    Larissa

  4. Obwohl ich den Rock mittlerweile vielleicht sogar wieder anziehen würde. 😀
    Ich wünsche auch, ich wüsste, wie das geht… Wenn du eine Lösung hast, sag mir Bescheid. 🙂

  5. Freut mich, dass du dich freust 🙂
    Ich glaube auch, dass man da langsam dran gehen muss. In Cafés schaue ich auch stundenlang auf die Karte, vor allem, wenn es eine Riesenauswahl gibt.

  6. Ja, in den meisten Fällen bereut man dann eher die verstrichenen Chancen und nicht, sich auf eine Sache eingelassen zu haben.

  7. Die Fotos sind ja mega-süß. 🙂 Ich kann mich häufig auch nur sehr schwer entscheiden, deswegen kann ich dich diesbezüglich schon gut verstehen. Manchmal muss man sich einfach eine Pause gönnen oder einen Gang zurück schalten … dann kommt man wie von selbst wieder in Schwung. 🙂

    GLG, Sabrina
    Happiness-Is-The-Only-Rule

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