Schokolade selber machen und was man dabei so alles falsch machen kann…

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich eine kleine DIY Idee für euch und zwar selbst gemachte Schokolade. Ich habe im Internet lange nach einem Rezept gesucht, das mir gefällt, allerdings nichts Passendes gefunden. Deshalb bin ich selbst kreativ geworden: Ich stelle euch heute zwei Varianten von Schokolade vor. Eine gesunde, vegane weiße Schokolade für mich und eine klassische dunkle Milchschokolade als Geschenk für meine Oma.
Gleich im Voraus muss ich jedoch sagen, dass mein Milchschokoladenrezept noch nicht zu 100% ausgereift ist. Dafür kann ich euch jedoch eine Menge Tipps geben und euch vor Allem sagen, was ihr unbedingt vermeiden solltet. Denn eines konnte ich sicher feststellen: Beim Schokolade machen, kann eine Menge schief gehen! Nicht um sonst sagt, man es sei eine Kunst, die perfekte Schokolade herzustellen. Seht das hier also eher als Anregung als als perfektes Rezept.
Aber fangen wir ganz von vorne an:
Zuerst einmal braucht ihr folgende Zutaten
Für die dunkle Milchschokolade:
– 100 g Kakaobutter
– 50 g Kakaopulver
– Einen Schuss Milch
– Zucker je nach Geschmack
– getrocknete Beeren
– Einen Schuss Limettensaft
Für die vegane Schokolade:
– 100 g Kakaobutter
– 100 g Cashewkerne
– 50 g Agavendicksaft
– Cashewkerne zum Verzieren
– Vanille

Beginnen wir mit der Zubereitung der Milchschokolade.
Als erstes müsst ihr die Kakaobutter schmelzen. Dazu nehmt ihr am besten ein Wasserbad, es sollte aber auch in der Mikrowelle funktionieren.
Ein wichtiger Hinweishierbei: Wenn ihr ein Wasserbad macht, achtet darauf, dass nicht zu viel Dampf entsteht, denn wenn Wasser in die Kakaobutter gerät, kann das dazu führen, dass das Fett sich nicht mehr richtig mit den restlichen Zutaten vermischt.
Ist die Kakaobutter geschmolzen, gebt ihr als erstes das Kakaopulver und den Zucker hinzu und verrührt alles zu einer gleichmäßigen Masse. Das könnt ihr entweder in einer neuen Schüssel tun, oder noch im Wasserbad, wenn es groß genug ist. Anschließend gebt ihr die Milch dazu.
Hierbei sind zwei Dinge auf jeden Fall zu beachten:
  1. Nehmt auf keinen Fall zu viel Milch. Das habe ich zunächst getan, da ich eigentlich Vollmilchschokolade haben wollte, aber die Schokolade ist so nicht hart geworden.
  2. Wenn ihr die Zutaten nicht über dem Wasserbad vermischt, erhitzt eure Milch zunächst, ansonsten kühlt die kalte Milch die Kakaobutter schnell ab und alles wird klumpig. Ja, auch das ist mir passiert.
Habt ihr alles vermischt, könnt ihr die flüssige Schokolade nun in passendes Gefäß wie eine Auflaufform oder ähnliches gießen. Am besten legt ihr noch etwas Backpapier drunter. Etwas, das ich leider nicht beherzigt habe. Dementsprechend ist meine Schokolade beim Rausnehmen zerbröselt, was am Geschmack aber Gott sei Dank nichts ändert. Auf die flüssige Schokolade könnt ihr nun eure getrockneten Beeren (oder was auch immer ihr zum Verzieren benutzen wollt) streuen. Damit seid ihr fürs erste fertig und könnt die Schokolade nun für etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Die fertige Schokolade schon als Geschenk verpackt
Sollte es beim ersten Durchgang übrigens nichts werden, könnt ihr die Schokolade noch mal erhitzen und die Rezeptur etwas ändern, indem ihr beispielsweise mehr Kakaobutter dazu gebt.
Es kommt beim Schokolademachen wirklich auf die richtige Zusammensetzung an, wie ich festgestellt habe und leider habe ich die bei dieser dunklen Milchschokolade noch nicht gefunden. Seht das hier also eher als eine Art Richtlinie an und traut euch, selber herum zu probieren, denn das Endergebnis wird garantiert lecker!
Bei der weißen Schokolade war es schon etwas leichter. Hierbei habe ich mich an dem Rezept von Attila Hildmann orientiert und hatte somit auch genauere Mengenangaben.
Zu Beginn wird auch hierbei wieder die Kakaobutter geschmolzen. Gleichzeitig könnt ihr schon mal eure Cashews mit dem Mixer zerkleinern. Das kann etwas anstrengend werden, achtet aber trotzdem darauf, dass ihr eine einigermaßen glatte Masse habt.



Tipp: Wenn es zu hart und bröselig ist, könnt ihr ruhig einen Schluck Wasser dazu geben.

Anstelle von Cashews könnt ihr übrigens auch Mandeln oder Macadamianüsse nehmen. Je nach dem, welchen Geschmack ihr am liebsten mögt.
Das fertige Muß vermischt ihr nun mit der geschmolzenen Kakaobutter und gebt anschließend den Agavendicksaft dazu. Den Geschmack könnt ihr mit etwas Vanille verfeinern. 
 Dann verfahrt ihr wie auch schon bei der dunklen Schokolade: Also alles in eine Form, die übrigen Cashews zum Verzieren nutzen und alles in den Kühlschrank stellen. 
Ich hoffe ich konnte euch hiermit etwas inspirieren!
Eure Hanna

3 Kommentare bei „Schokolade selber machen und was man dabei so alles falsch machen kann…“

  1. Sehr interessanter und hilfreicher Post. Ich werd es definitiv dieses Wochenende auch mal ausprobieren.

    Liebe Grüße,
    http://www.isepeng.blogpost.com

  2. das finde ich ja super interessant.
    ich habe mir ja fest vorgenommen in nächster zeit mal eine vegane Schoko selbst zu machen aber ich habe noch nie gesehen, dass ein Blogger das vorgestellt hat . super.
    und dann auch noch vegan 🙂
    lg
    Olivia
    http://honeybeesandunicorns.blogspot.co.at/

  3. Ich hoffe, euch beiden schmeckt die Schokolade, wenn ihr sie nachmacht!

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